Gesamtverein
25.09.2008
Der ETB trauert um Rudolf Spratte
Am 20. September 2008 verstarb im Alter von 65 Jahren plötzlich und unerwartet der langjährige Leiter der Handballabteilung des ETB Schwarz-Weiß Essen. Rudolf Spratte war seit 1991 Mitglied der Handballabteilung und hat sich seitdem in diversen Funktionen um den Handballsport beim ETB außerordentlich verdient gemacht. Er wurde 1993 stellvertretender Abteilungsleiter, von 1996 bis Anfang 2008 übernahm er die Verantwortung als Abteilungsleiter.



Zu seinen wichtigsten Verdiensten gehörte die Etablierung eines Sponsorenpools, mit dem die Abteilung auf eine solide finanzielle Grundlage gestellt wurde. Sein vorausblickendes und zuverlässiges planerisches Geschick hat auch dazu geführt, dass er 2005 zum Schatzmeister des ETB Gesamtvereins gewählt wurde. Dank seines Organisationstalents gehört das „Wilhelm-Pfeiffer-Gedächtnis-Turnier“ des ETB seit über 15 Jahren zum festen Bestandteil der Essener Handballszene. Mit Weitblick hat er die Führungsstruktur der Abteilung schrittweise verjüngt und für professionelle Kontinuität in der Vorstandsarbeit Sorge getragen.

Die sportlichen Erfolge wie die Aufstiege der I. Herren- und Damenmannschaft in die Landes- bzw. Verbandsliga wären ohne seine vorausschauende Abteilungsführung und sein außergewöhnliches Engagement nicht denkbar gewesen.

Über die sportlichen Erfolge hinaus verdankt ihm die Handballabteilung das Zusammenwachsen zu einer „ETB Handballfamilie“, in der sozialer Zusammenhalt und menschliches Miteinander stets groß geschrieben wurden. Dieses Abteilungsverständnis hat Rudolf Spratte in vorbildlicher Weise vorgelebt und nach Kräften gefördert. Durch sein persönliches Engagement ist es ihm zudem gelungen, die Kontakte zu den weiteren Abteilungen des ETB zu intensivieren.

Viele haben mit Rudolf Spratte einen guten Freund und langjährigen Weggefährten verloren, alle verlieren einen liebenswerten Mitmenschen, der stets da war, wenn er gebraucht wurde. Wenngleich er keine offiziellen Ämter in der Handballabteilung mehr innehatte, so hinterlässt er dennoch eine schmerzliche Lücke – als Mensch und als Vorbild.


Essen, im Oktober 2008
Der Vorstand
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